Angelika Reitzer wurde 1971 in Graz geboren und studierte Germanistik und Geschichte in Salzburg und Berlin, seit 2001 lebt sie in Wien. Sie ist die Verfasserin des Erzählbandes Frauen in Vasen (2008) und von vier Romanen: Taghelle Gegend (2007), unter uns (2010), Wir Erben (2014) und Obwohl es kalt ist draußen (2018). Aufführungen im Kunsthistorischen Museum Wien Ein Kind seiner Zeit und Ein Auge zudrücken (Minidramen). Texte für eine Filmtriologie von Antoinette Zwirchmayr: Der Zuhälter und seine Trophäen (2014); Josef. Täterprofil meines Vaters (2015 – Diagonale Preis 2016 für Innovatives Kino).

Auszeichnungen (u.a.): 2007 Hermann-Lenz-Stipendium, Nominierung zum Aspekte-Literaturpreis des ZDF (Shortlist) für Taghelle Gegendund Wiener Autorinnenstipendium; 2008 Einladung zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur (Ingeborg-Bachmann-Preis), Reinhard-Priessnitz-Preis; 2009 Förderungspreis der Stadt Wien und das Robert Musil-Stipendium des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, 2012 Max Kade-Writer in Residence an der Bowling Green State University Ohio, Otto Stoessl-Preis, 2014 Literaturpreis des Landes Steiermark, 2016 Outstanding Artist Award für Literatur.

Lehrtätigkeit am Institut für Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien, Lesungen und Vorträge im In- und Ausland, Schreibwerkstätten, redaktionelle Mitarbeit und Moderation bei der Reihe Textvorstellungen sowie für literarische Neuerscheinungen in der Alten Schmiede Wien (2009–2016).

Angelika Reitzer
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