Dear Darkness
Antoinette Zwirchmayr lässt in Dear Darkness drei ehemals beste Freundinnen in einer aus der Zeit gefallenen Villa aufeinandertreffen. Sie stellt sie mit all ihren Erwartungen, Unsicherheiten und Ängsten in zwölf Bilder hinein, in Räume, die den herrschaftlichen Glanz einer verlorenen Ära ausstrahlen und die nüchterne Abstraktion einer Black Box. Gefangen zwischen dem Wunsch ein gutes Bild abzugeben und sich den anderen zu öffnen treten die Frauen auf der Stelle und erstarren. Im Zusammenspiel von Körper und Sprache, Posen und Blicken, Dekor und Kostümen aber gerät das Kammerspiel in schillernde Bewegung. Das Reich der Zeichen und Allegorien ist hochverdichtet, die Referenzen reichen von Filmmelodram, Minimal Art, romantischen Liedern bis hin zum Absurden Theater. (Esther Buss)